Begrüßung: Michael Kraus, M BOOKS
Einführung: Kathrin Wildner (adocs)
Lecture Performance: Masixole Ncevu
M BOOKS | Buchhandlung und Galerie für Architektur und benachbarte Disziplinen, Marktstraße 16, 99423 Weimar
12.07.2025 – 06.09.2025
Öffnungszeiten / Opening hours
Mi / Wed – Fr 12 00 – 18 00
Sa 10 00 – 18 00
Bitte beachten Sie die individuellen Veranstaltungszeiten! / Please note the individual event times!
Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten ohne Voranmeldung besucht werden. Der Eintritt ist frei. / The exhibition can be visited during opening hours without prior appointment. Admission is free.
Die materielle Kultur bringt im Gegensatz zur symbolischen Kultur (die immaterielle Symbole und soziale Konstruktionen umfasst) mit sich, dass Gegenstände, die einmal als wichtig erachtet wurden, denen einmal eine soziale Rolle oder ein Nutzen zugewiesen wurde, jahrelang verstauben können, bevor ihnen ein neues Leben und eine neue Funktion gegeben werden. Masixole Ncevu verwendet Konzepte von Abwesenheit und Unsichtbarkeit, um unser architektonisches und materielles Gedächtnis in Beziehung zu Brüchen in der soziopolitischen Geschichte zu setzen. In diesem Sinne beleuchtet die Ausstellung aus afrikanischer Perspektive auch die lange Erfahrung des Verlusts in Afrika selbst und setzt sich damit auseinander. Indem sie genaue Analysen von Objekten mit fotografischem und dokumentarischem Material kombiniert und auf theoretische Ansätze zur materiellen Kultur aus der Anthropologie zurückgreift, stellt die Ausstellung die reiche und komplexe Geschichte des (ethnografischen) Sammelns neu zusammen. Sie betrachtet den Akt des Sammelns als ein zentrales Instrument zur Vermittlung zwischen verschiedenen Begegnungen, Beziehungen, Identitäten und Machtstrukturen innerhalb der kolonialen Gesellschaft. Als Beitrag zu einem breiteren Verständnis des imperialen Sammelns will die Ausstellung unser Wissen über die koloniale Geschichtsschreibung erweitern.
Masixole Ncevu (geb. 1990), dessen künstlerische Praxis theoretische und konzeptionelle Forschungskomponenten enthält, integriert in seinen Arbeiten verschiedene Medien wie Fotografie, Film, Zeichnungen, Performance und Sound.
Er lässt sich von der immateriellen Welt, postkolonialen Theorien und verschiedenen dekolonialen Ideologien inspirieren und ist an den soziologischen und psychologischen Anwendungen der Fotografie interessiert.
Masixole Ncevu nutzt die Fotografie als Werkzeug, um erzählerische Einblicke in komplexe Sachverhalte zu gewinnen, sowie Modelle aus den Sozialwissenschaften wie Ethnografie und Fotoerzählung. Seine Arbeit ist geprägt von der Suche nach historisch bedingten Formen des Verständnisses der Gegenwart, insbesondere im Hinblick auf unsere materielle Kultur.
Freitag / Friday, 11. Juli / July 2025, 19 00 Uhr / 7 pm
Vernissage mit / with Masixole Ncevu
Begrüßung / Welcome: Michael Kraus, M BOOKS
Einführung / Introduction: Kathrin Wildner (adocs)
Leseperformance / Lecture performance: Masixole Ncevu
»Sense of Space. Preposition of Place«, Masixole Ncevu
11.07.2025, 19:00
Begrüßung: Michael Kraus, M BOOKS
Einführung: Kathrin Wildner (adocs)
Lecture Performance: Masixole Ncevu
M BOOKS | Buchhandlung und Galerie für Architektur und benachbarte Disziplinen, Marktstraße 16, 99423 Weimar
12.07.2025 – 06.09.2025
Öffnungszeiten / Opening hours
Mi / Wed – Fr 12 00 – 18 00
Sa 10 00 – 18 00
Bitte beachten Sie die individuellen Veranstaltungszeiten! / Please note the individual event times!
Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten ohne Voranmeldung besucht werden. Der Eintritt ist frei. / The exhibition can be visited during opening hours without prior appointment. Admission is free.
Die materielle Kultur bringt im Gegensatz zur symbolischen Kultur (die immaterielle Symbole und soziale Konstruktionen umfasst) mit sich, dass Gegenstände, die einmal als wichtig erachtet wurden, denen einmal eine soziale Rolle oder ein Nutzen zugewiesen wurde, jahrelang verstauben können, bevor ihnen ein neues Leben und eine neue Funktion gegeben werden. Masixole Ncevu verwendet Konzepte von Abwesenheit und Unsichtbarkeit, um unser architektonisches und materielles Gedächtnis in Beziehung zu Brüchen in der soziopolitischen Geschichte zu setzen. In diesem Sinne beleuchtet die Ausstellung aus afrikanischer Perspektive auch die lange Erfahrung des Verlusts in Afrika selbst und setzt sich damit auseinander. Indem sie genaue Analysen von Objekten mit fotografischem und dokumentarischem Material kombiniert und auf theoretische Ansätze zur materiellen Kultur aus der Anthropologie zurückgreift, stellt die Ausstellung die reiche und komplexe Geschichte des (ethnografischen) Sammelns neu zusammen. Sie betrachtet den Akt des Sammelns als ein zentrales Instrument zur Vermittlung zwischen verschiedenen Begegnungen, Beziehungen, Identitäten und Machtstrukturen innerhalb der kolonialen Gesellschaft. Als Beitrag zu einem breiteren Verständnis des imperialen Sammelns will die Ausstellung unser Wissen über die koloniale Geschichtsschreibung erweitern.
Masixole Ncevu (geb. 1990), dessen künstlerische Praxis theoretische und konzeptionelle Forschungskomponenten enthält, integriert in seinen Arbeiten verschiedene Medien wie Fotografie, Film, Zeichnungen, Performance und Sound.
Er lässt sich von der immateriellen Welt, postkolonialen Theorien und verschiedenen dekolonialen Ideologien inspirieren und ist an den soziologischen und psychologischen Anwendungen der Fotografie interessiert.
Masixole Ncevu nutzt die Fotografie als Werkzeug, um erzählerische Einblicke in komplexe Sachverhalte zu gewinnen, sowie Modelle aus den Sozialwissenschaften wie Ethnografie und Fotoerzählung. Seine Arbeit ist geprägt von der Suche nach historisch bedingten Formen des Verständnisses der Gegenwart, insbesondere im Hinblick auf unsere materielle Kultur.
Freitag / Friday, 11. Juli / July 2025, 19 00 Uhr / 7 pm
Vernissage mit / with Masixole Ncevu
Begrüßung / Welcome: Michael Kraus, M BOOKS
Einführung / Introduction: Kathrin Wildner (adocs)
Leseperformance / Lecture performance: Masixole Ncevu
Samstag / Saturday, 30. August 2025, 16 00 Uhr / 4 pm
Finissage mit / with Masixole Ncevu