Begrüßung: Michael Kraus, M BOOKS Buchvorstellung: Martin Maleschka (Instagram)
M BOOKS | Buchhandlung und Galerie für Architektur und benachbarte Disziplinen, Marktstraße 16, 99423 Weimar
Der Eintritt zur Veranstaltung ist kostenlos.
Die harmonische Verbindung von Städtebau, Architektur und Kunst sollte in der DDR identitätsstiftende Räume schaffen. Entsprechend umfangreich war das baukünstlerische Wirken, vor allem bei Neubauprojekten. Eine erstaunlich große Zahl von Werken baubezogener Kunst entstand. Seit etwa 2005 dokumentiert Martin Maleschka diese Arbeiten. Mittels eines bewusst persönlichen und ideologiefreien Zugangs will Maleschka, Jahrgang 1982, den kulturellen Wert des baukünstlerischen Erbes der DDR einer breiten Öffentlichkeit vermitteln. Maleschka erfasst die Arbeiten baubezogener Kunst mit akribischem Sammeleifer. Dabei steht für ihn die inventarisierende Dokumentation im Vordergrund. Gleichzeitig sucht er als Fotograf selbst nach einer Auseinandersetzung mit den abgebildeten Arbeiten, schafft neue Perspektiven und überraschende Detailansichten. So wird in seinem fotografischen Werk die Verbindung von Kunst und Bau einerseits und die Eigenständigkeit und erstaunliche Vielfalt der kunsttechnologischen Umsetzung andererseits sichtbar. Die Ausstellung zeigt Fotografien baukünstlerischer Arbeiten der Jahre 2020–2022 u.a. aus Altenburg, Eisenach und Friedrichroda. Die Bandbreite der Genres reicht dabei von Wandbildern und Kachelarbeiten über Glasarbeiten bis zu Plastiken im öffentlichen Raum.
Im Rahmen der Ausstellungseröffnung stellt Martin Maleschka sein bei DOM Publishers erschienenes Buch „DDR. Baubezogene Kunst – Kunst im öffentlichen Raum 1950 bis 1990“ vor. Nach über 15 Jahren intensiver fotografischer Auseinandersetzung, liegt mit dem Buch eine erste umfassende Darstellung dieser Arbeit vor.
Martin Maleschka studierte Architektur an der BTU Cottbus-Senftenberg. Seit über 15 Jahren dokumentiert er das baukünstlerische Erbe der DDR und die Transformation ostdeutscher Städte fotografisch und hat so das größte zusammenhängende Bildarchiv zum Thema geschaffen. Als Experte berät er wissenschaftliche und museale Einrichtungen sowie Institutionen der Denkmalpflege in Fragen der Inventarisierung und des Erhalts baulichen und baukünstlerischen Erbes der DDR.
Buchvorstellung & Ausstellungseröffnung »Was bleibt | Baubezogene Kunst in Thüringen. Fotografien von Martin Maleschka«
29.07.2022, 19:00
Begrüßung: Michael Kraus, M BOOKS
Buchvorstellung: Martin Maleschka (Instagram)
M BOOKS | Buchhandlung und Galerie für Architektur und benachbarte Disziplinen, Marktstraße 16, 99423 Weimar
Der Eintritt zur Veranstaltung ist kostenlos.
Die harmonische Verbindung von Städtebau, Architektur und Kunst sollte in der DDR identitätsstiftende Räume schaffen. Entsprechend umfangreich war das baukünstlerische Wirken, vor allem bei Neubauprojekten. Eine erstaunlich große Zahl von Werken baubezogener Kunst entstand.
Seit etwa 2005 dokumentiert Martin Maleschka diese Arbeiten. Mittels eines bewusst persönlichen und ideologiefreien Zugangs will Maleschka, Jahrgang 1982, den kulturellen Wert des baukünstlerischen Erbes der DDR einer breiten Öffentlichkeit vermitteln. Maleschka erfasst die Arbeiten baubezogener Kunst mit akribischem Sammeleifer. Dabei steht für ihn die inventarisierende Dokumentation im Vordergrund. Gleichzeitig sucht er als Fotograf selbst nach einer Auseinandersetzung mit den abgebildeten Arbeiten, schafft neue Perspektiven und überraschende Detailansichten. So wird in seinem fotografischen Werk die Verbindung von Kunst und Bau einerseits und die Eigenständigkeit und erstaunliche Vielfalt der kunsttechnologischen Umsetzung andererseits sichtbar.
Die Ausstellung zeigt Fotografien baukünstlerischer Arbeiten der Jahre 2020–2022 u.a. aus Altenburg, Eisenach und Friedrichroda. Die Bandbreite der Genres reicht dabei von Wandbildern und Kachelarbeiten über Glasarbeiten bis zu Plastiken im öffentlichen Raum.
Im Rahmen der Ausstellungseröffnung stellt Martin Maleschka sein bei DOM Publishers erschienenes Buch „DDR. Baubezogene Kunst – Kunst im öffentlichen Raum 1950 bis 1990“ vor. Nach über 15 Jahren intensiver fotografischer Auseinandersetzung, liegt mit dem Buch eine erste umfassende Darstellung dieser Arbeit vor.
Martin Maleschka studierte Architektur an der BTU Cottbus-Senftenberg. Seit über 15 Jahren dokumentiert er das baukünstlerische Erbe der DDR und die Transformation ostdeutscher Städte fotografisch und hat so das größte zusammenhängende Bildarchiv zum Thema geschaffen. Als Experte berät er wissenschaftliche und museale Einrichtungen sowie Institutionen der Denkmalpflege in Fragen der Inventarisierung und des Erhalts baulichen und baukünstlerischen Erbes der DDR.