Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten ohne Voranmeldung besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.
Die Ausstellung findet im Rahmen der 13. Internationalen Society for Artistic Research Conference 2022, der Konferenz für Künstlerische Forschung statt, die dieses Jahr in Weimar ausgetragen wird.
The exhibition takes place within the framework of the 13th International Society for Artistic Research Conference (SAR Conference 2022), this year taking place in Weimar.
In ihrer Gruppenausstellung geben die Künstlerinnen Miriam Hamel, Lena Trost und Claire Waffel Einblick in ihre künstlerische Forschung und erkunden Potentiale kollaborativer Reflexion. Inhaltlich und gestalterisch verschränken sich künstlerische Forschungsprozesse mit künstlerischem Objekt. So wird Performance zur Datenerhebung, Datenauswertung zu interaktiver Skulptur und die Ausstellung selbst zum Raum für Analyse und Austausch.
Miriam Hamel erforscht aus einer interdisziplinären Perspektive heraus Formen eines zukunftsfähigen Zusammenlebens in der Stadt von Morgen. Dabei setzt sie an konkreten Orten an, deren Entwicklungspotential sie in partizipativen Prozessen künstlerisch übersetzt. Im Rahmen der Ausstellung zeigt sie Potentiale künstlerischer Forschungsstrategien für die Gestaltung zukunftsfähigen Wohnraums auf und diskutiert diese als wichtiges Moment einer situativen, prozessorientierten und kollaborativen Stadtentwicklung.
Lena Trost lässt in ihrer künstlerischen Forschung Glas zu einer Projektionsfläche und einer imaginativen Quelle für Geruchserinnerungen und Geruchserlebnisse werden. Über interaktive Objekte betreten und erfahren die Rezipierenden ihren eigenen Riechraum. Damit schafft das interaktive Ausstellungsformat auf explorative Art und Weise ein tieferes Verständnis für die eigene Geruchswahrnehmung.
Claire Waffel setzt sich in einer kritischen Raumpraxis mit dem Meeresspiegelanstieg und davon betroffenen Gemeinden auseinander. Indem sie unterschiedliche Vorgehensweisen in einer visuellen Sprache zusammenfügt, zeigt sie in ihrer künstlerischen Arbeit Zusammenhänge zwischen Ort, Bewohner:innen und Klimawandel auf. Für dieses Vorhaben übersetzt sie ein architektonisches Fragment in den Ausstellungsraum, das die wandelnde Grenze zwischen Meer und Land und damit den Klimawandel präsent werden lässt.
In their group exhibition the artists Miriam Hamel, Lena Trost and Claire Waffel give insight into their artistic research and explore the potential of dialectic collaboration. Their different methodologies are made into artistic objects. Thus, performance becomes data collection, data evaluation becomes interactive sculpture, and the exhibition itself becomes a space for analysis and exchange.
From an interdisciplinary perspective, Miriam Hamel explores sustainable coexistence in the city of tomorrow. In doing so, she uses participatory processes to artistically translate the development potential of specific spaces. In this exhibition, she shows strategies of artistic research for the design of sustainable living space and discusses them as an important moment of a situational, process-oriented and collaborative urban development.
In her artistic research, Lena Trost allows glass to become a projection surface and an imaginative source for olfactory memories and experiences. Through interactive objects, the recipients enter and experience their own olfactory space. Thus, the exhibition is interactive. By offering tools to explore their own olfactory perception, the recipient receives a deeper understanding of their own smell memory.
Claire Waffel engages with sea level rise and communities affected by it in a critical spatial practice. By combining different approaches into a visual language, her artistic work reveals connections between place, inhabitants and climate change. For this project, she translates an architectural fragment into the exhibition space. Through this action she highlights the shifting boundary between sea and land, and thus climate change.
Montag, 27. Juni 2022, 17 00 Uhr
Ausstellungseröffnung mit Miriam Hamel, Lena Trost und Claire Waffel
»Scale of Difference. Insights into Artistic Research«, Miriam Hamel, Lena Trost, Claire Waffel
27.06.2022 – 03.07.2022
Öffnungszeiten
Mo – So
12 – 18 Uhr
Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten ohne Voranmeldung besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.
Die Ausstellung findet im Rahmen der 13. Internationalen Society for Artistic Research Conference 2022, der Konferenz für Künstlerische Forschung statt, die dieses Jahr in Weimar ausgetragen wird.
The exhibition takes place within the framework of the 13th International Society for Artistic Research Conference (SAR Conference 2022), this year taking place in Weimar.
weitere Informationen und das Programm unter:
https://sar2022.uni-weimar.de
more information and the conference program can be found at:
https://sar2022.uni-weimar.de
Mit freundlicher Unterstützung von
In ihrer Gruppenausstellung geben die Künstlerinnen Miriam Hamel, Lena Trost und Claire Waffel Einblick in ihre künstlerische Forschung und erkunden Potentiale kollaborativer Reflexion. Inhaltlich und gestalterisch verschränken sich künstlerische Forschungsprozesse mit künstlerischem Objekt. So wird Performance zur Datenerhebung, Datenauswertung zu interaktiver Skulptur und die Ausstellung selbst zum Raum für Analyse und Austausch.
Miriam Hamel erforscht aus einer interdisziplinären Perspektive heraus Formen eines zukunftsfähigen Zusammenlebens in der Stadt von Morgen. Dabei setzt sie an konkreten Orten an, deren Entwicklungspotential sie in partizipativen Prozessen künstlerisch übersetzt. Im Rahmen der Ausstellung zeigt sie Potentiale künstlerischer Forschungsstrategien für die Gestaltung zukunftsfähigen Wohnraums auf und diskutiert diese als wichtiges Moment einer situativen, prozessorientierten und kollaborativen Stadtentwicklung.
Lena Trost lässt in ihrer künstlerischen Forschung Glas zu einer Projektionsfläche und einer imaginativen Quelle für Geruchserinnerungen und Geruchserlebnisse werden. Über interaktive Objekte betreten und erfahren die Rezipierenden ihren eigenen Riechraum. Damit schafft das interaktive Ausstellungsformat auf explorative Art und Weise ein tieferes Verständnis für die eigene Geruchswahrnehmung.
Claire Waffel setzt sich in einer kritischen Raumpraxis mit dem Meeresspiegelanstieg und davon betroffenen Gemeinden auseinander. Indem sie unterschiedliche Vorgehensweisen in einer visuellen Sprache zusammenfügt, zeigt sie in ihrer künstlerischen Arbeit Zusammenhänge zwischen Ort, Bewohner:innen und Klimawandel auf. Für dieses Vorhaben übersetzt sie ein architektonisches Fragment in den Ausstellungsraum, das die wandelnde Grenze zwischen Meer und Land und damit den Klimawandel präsent werden lässt.
In their group exhibition the artists Miriam Hamel, Lena Trost and Claire Waffel give insight into their artistic research and explore the potential of dialectic collaboration. Their different methodologies are made into artistic objects. Thus, performance becomes data collection, data evaluation becomes interactive sculpture, and the exhibition itself becomes a space for analysis and exchange.
From an interdisciplinary perspective, Miriam Hamel explores sustainable coexistence in the city of tomorrow. In doing so, she uses participatory processes to artistically translate the development potential of specific spaces. In this exhibition, she shows strategies of artistic research for the design of sustainable living space and discusses them as an important moment of a situational, process-oriented and collaborative urban development.
In her artistic research, Lena Trost allows glass to become a projection surface and an imaginative source for olfactory memories and experiences. Through interactive objects, the recipients enter and experience their own olfactory space. Thus, the exhibition is interactive. By offering tools to explore their own olfactory perception, the recipient receives a deeper understanding of their own smell memory.
Claire Waffel engages with sea level rise and communities affected by it in a critical spatial practice. By combining different approaches into a visual language, her artistic work reveals connections between place, inhabitants and climate change. For this project, she translates an architectural fragment into the exhibition space. Through this action she highlights the shifting boundary between sea and land, and thus climate change.
Montag, 27. Juni 2022, 17 00 Uhr
Ausstellungseröffnung mit Miriam Hamel, Lena Trost und Claire Waffel
Samstag, 02. Juli 2022, 20 00 Uhr
Ausstellungsrundgang und Künstlerinnengespräch
www.miriamhamel.de
www.lenatrost.com
www.clairewaffel.com