„Noch nie waren die potenziellen politischen Konsequenzen der Architektur größer, und noch nie war die politische Sensibilität der Architektur geringer.“
So beschrieb der Sozialtheoretiker und Stadtplaner Richard Sennett den Zustand der Disziplin, als er 1981 vor einem Publikum an der Harvard University Graduate School of Design sprach. In einer Reihe von sechs Vorträgen stellte Sennett den sozialen Diskurs als Grundlage der Demokratie dar und vertrat die These, dass unsere Städte in einer einzigartigen Position sind, diesen Diskurs entweder zu stärken oder einzuschränken – und dass der Unterschied in der Architektur und Stadtplanung liegen könnte.
Jetzt, über vierzig Jahre später, da die politische Polarisierung anhält und ihre Folgen sich sowohl auf neue als auch auf bekannte Weise zeigen, greift Democracy and Urban Form Fragen wieder auf, die nach wie vor von Relevanz sind: Wenn der Diskurs die Grundlage der Demokratie ist, wie kann die Gestaltung unserer Städte ihn dann stärken und ermöglichen?
“Never have the potential political consequences of architecture been greater, and never has the political sensibility of architecture been less.”
This was the state of the discipline that social theorist and urban thinker Richard Sennett declared when he addressed an audience at the Harvard University Graduate School of Design in 1981. Over a series of six lectures, Sennett presented social discourse as the foundation of democracy, and posited that our cities are uniquely positioned to either empower or constrict this discourse — and that the difference could lie in architecture and urban design.
Now, over forty years later, as political polarization persists and its consequences arise in both new and familiar ways, Democracy and Urban Form revisits questions that remain relevant: If discourse is the foundation of democracy, how can the design of our cities empower and enable it?